Stimmbildung nach der Lichtenberger Methode
Der Kurs ist eingerichtet für max. 12 Teilnehmer_innen jeden Alters. Die Lichtenberger Methode stellt die Wahrnehmung der Tonschwingung in den Vordergrund und erinnert sehr an die alte Belcanto Technik. Sie ermöglicht ein schnelles Ankommen im Flow und führt zu klangvollem Singen ohne Anstrengung.
Donnerstag 19.00-20.30 im Haus am Kleistpark, Konzertsaal
Voranmeldung erbeten bei Ulla Weber 0151 26373828
Ensemble Vokale Improvisation
Außerdem werden wir in unsere Körper spüren, Innenräume erforschen und zum Klingen bringen. Den eigenen Körper zu spüren, beruhigt das Denken und besänftigt den inneren Kritiker. Die Töne werden nicht ersonnen, sondern fließen durch uns hindurch. Schöpfungsbewusstsein entsteht. Sowohl Musiker als auch bildende Künstler suchen immerfort nach dem Zustand, in dem Kreativität fliesst, dem Flow. Dieser Zustand zeichnet sich durch Absichtslosigkeit aus und die Zeitwahrnehmung ist eine andere, wir kommen dann vom Tun ins Sein. Nicht ich singe dann, es singt mich, die Vokale und Töne finden mich, ich brauche sie nicht zu suchen. Das zu erleben, ganz unangestrengt, ist Ziel des Kurses.
Kreativität und Kommunikation für Künstler*innen und Führungskräfte
Als Übungstools benutzen wir die Stimme in Ton und Sprache und die Bewegung. Wir betreten gemeinsam den Raum-des-nicht-Wissens und lernen immer besser zu spüren, wenn wir stimmig sind, wenn Kongruenz entsteht.
Wir werden an der Fähigkeit zu unterscheiden arbeiten. Was ist eine Kopfgeburt, was denken wir uns aus? Und wie fühlt sich eine Entscheidung oder eine Mitteilung an, die auf allen Ebenen stimmig ist?

Workshops am Wochenende
Ich möchte die Workshops mit einem Thema ummanteln, dass das ganze Jahr 2020 im Hintergrund mitlaufen darf. Dieses Thema ist während der vergangenen Rauhnächte zu mir gekommen, als ich mich intensiv mit weiblichen Archetypen beschäftigt habe und mir einmal mehr klar wurde, wie wenige positive weibliche Rollenbilder in unserer patriarchalischen Gesellschaft sichtbar werden. Es gibt eigentlich nur das Mädchen (lieb und verspielt), die Geliebte (schön und verführerisch) und die Mutter (weich und warm). Ich würde gerne in diesem Jahr mit euch erforschen, wie Weiblichkeit jenseits dieser Rollenbilder klingt. Wie klingt z.B. die alte Weise – helle Klarheit und Weiblichkeit jenseits von Jugendlichkeit? Wie klingen die Priesterin und die Kriegerin – kommt da etwas Maskulin-Weibliches, das uns Frauen oft wenig gestattet ist und als unattraktiv abgestempelt wird? Und wie klingt das kollektiv Weibliche und immer wieder euer individuell Weibliches? Das interessiert mich sehr. Kluge Männer, die auf der Pirsch nach ihren eigenen weiblichen und kreativen Anteilen sind, sind mir dabei auch sehr willkommen ;-)) Weiterlesen