Dr. Johanna Schmidt, Musiktherapeutin

Ich stand kurz vor einer mündlichen Prüfung – der Disputation meiner Doktorarbeit – und fühlte mich inhaltlich gut vorbereitet. Trotzdem  hatte ich aber immer wieder auch Ängste in Bezug auf die Prüfung, die mir vor allem Nachts große Sorgen machten. Besonders in zwei Nächten wachte ich häufig auf, hatte Halsschmerzen und aus früheren Erfahrungen die Angst, krank zu werden und die Prüfung nicht bewältigen zu können.

Ich hatte früher schon einmal sehr positive Erfahrungen mit der wing-wave-Methode gemacht und so war es für mich eine große Erleichterung, dass ich bei Ulla kurzfristig die Möglichkeit bekam, über mein Lampenfieber und meine Ängste zu sprechen und diese zu behandeln. Ich habe ihre Arbeit mit mir als sehr vielschichtig empfunden.

Es war zunächst wichtig, die Ursache meiner Ängste genauer zu fassen. Beim Sprechen darüber tauchten immer wieder frühere Erfahrungen auf, die mich jetzt blockierten. Auch die Erwartungen, die ich bei anderen Menschen in meinem Umfeld an mich gerichtet sah, waren teilweise eine Last für mich. Mit der wing-wave-Methode ist es möglich, all diesen Gedanken und Empfindungen nachzugehen und es ist erstaunlich, wie sie sich innerlich weiterentwickeln und  zum Guten hin verwandeln.

Ein anderer sehr eindrücklicher Schritt war für mich die Zuordnung meiner verschiedenen Persönlichkeitsanteile zu ausgedachten Figuren. Diese zu finden gelang durch das behutsame aber gleichzeitig auch gezielte Nachfragen von Ulla. Es gab beispielsweise eine Figur, die die Ansicht vertrat, man müsse sich im Leben doch nicht so viel Stress machen, zu Hause sei es doch auch sehr schön und man könne alles doch mit Ruhe angehen. Eine andere Figur  dagegen war neugierig, wollte seine Lebendigkeit ausleben und die Welt erkunden. Dann gab es noch einen weisen Alten, der mit Ruhe auf all das schaute, was ich mit meiner bisherigen Arbeit schon geschafft hatte, und der riet, diesen Weg mit Vertrauen weiterzugehen.

Diese Figuren haben mich nicht nur in der Sitzung mit Ulla begleitet, sondern auch in den Tagen vor der Prüfung. Ulla hatte mir vorgeschlagen, bei Ängsten oder Zweifeln in meiner Vorstellung ein Gespräch zwischen diesen Figuren zu führen. Dies war eine Hilfe, meine unterschiedlichen Anteile wahrzunehmen. Immer wieder wurden dabei die Gedanken, die mich blockierten milder und die hilfreichen Anteile stärker.

Ich war im Vorfeld meiner Prüfung dreimal bei Ulla und bin sehr dankbar für diese Möglichkeit. Es gelang mir, in den Nächten meine Ängste besser bewältigen zu können und am Prüfungstag selbst gab es keine blockierende Aufregung, sondern ich konnte alles sehr gut schaffen. Aus meiner Sicht ist wing-wave eine große Hilfe, da nicht nur über Empfindungen und Gedanken gesprochen wird, sondern immer auch das Gefühl, das mit den Worten zusammenhängt, einbezogen wird. Ich erlebe es oft so, dass mir meine Ängste und die Gründe dafür schon relativ bewusst sind, ich aber die dazugehörigen körperlichen Empfindungen (Enge im Hals, Druck im Bauchbereich)  nicht „loswerde“.  Wing-wave bezieht beides ein.

Ich möchte jedem, der unter Lampenfieber oder Prüfungsängsten leidet, eine wing-wave-Behandlung bei Ulla sehr ans Herz legen. Durch ihr einfühlsames Nachfragen, ihr Methodik und die wing-wave-Behandlung kann es nicht nur gelingen, mit den eigenen Ängsten besser zurecht zu kommen, sondern eine Prüfungssituation kann zu einem guten und erfolgreichen Erlebnis werden (summa cum laude) Vielen Dank, Ulla!

Schlagwörter: