Feedback zum Songwriting-Workshop von Louisa Richter, 15 Jahre
„Ok, jetzt sucht euch eine Postkarte aus, die euch anspricht.“ Das war unser Stichwort und wir, das heißt meine Mitstreiterinnen und ich, liefen auf die Postkarten zu und suchten uns jeder eine aus, obwohl wir noch keine richtige Vorstellung davon hatten, was der nächste Schritt sein würde. Doch das erfuhren wir im Handumdrehen, denn Ulla erklärte es uns, sobald wir unsere Karte gefunden hatten. Es ging nun darum, Assoziationen zu unseren Karten zu finden und sie auf ABC-Listen, alphabetisch sortiert, aufzuschreiben. Der Trick dabei war, nicht lange darüber nachzudenken, sondern spontan zu assoziieren. Mit den so gefundenen Begriffen fingen wir dann an, an unseren Songtexten zu basteln, wobei die Gruppe immer wieder Feedback gab. Als die 2 ½ Stunden um waren, hatte jede einen mehr oder weniger fertigen Songtext, den wir zwei Tage darauf beim nächsten Treffen beenden konnten. Am Ende der vier Workshop-Termine hatte jede von uns drei fertige Texte (deutsch und/oder englisch), die wir jetzt in unseren Einzelstunden vertonen konnten.
Mir persönlich hat dieser Workshop sehr gut gefallen und dadurch, dass wir immer mindestens zwei Stunden Zeit hatten, konnte man sich intensiv mit dem Schreiben beschäftigen. Auch das Prinzip des schrittweisen Erarbeitens hat sich gut bewährt, da man es, wenn man es einmal gemacht hat, immer wieder verwenden kann. Natürlich ging es in diesem Workshop eigentlich darum sich intensiv mit seinem Text zu befassen, aber dadurch, dass man in einer Gruppe saß, konnte man sich austauschen und Verbesserungsvorschläge direkt einholen, was den Vorgang erleichtert und die Atmosphäre sehr locker gestaltet hat. Ich kann diesen Workshop zu den Grundlagen des Songwritings nur weiterempfehlen, da er mich auf jeden Fall weitergebracht hat.“